Häufige Fragen (FAQ)

Hier haben wir die häufigsten Fragen zum Thema Blutspende gesammelt und beantwortet. Sollten Sie weitere Fragen haben, nutzen Sie einfach unser Kontaktformular. Wir freuen uns auf Ihre Nachricht.

Termin

Für die Vollblutspende brauchen Sie an den Standorten Duisburg, Gelsenkirchen und Oberhausen keinen Termin. Kommen Sie einfach während der Öffnungszeiten in unseren Spendezentren vorbei!

Für Erstspender*innen: Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Kommen Sie bitte spätestens eine Stunde bevor Ihr Spendezentrum schließt. Da eine Erstspende manchmal mehr Zeit benötigt, planen Sie bitte mindestens eine Stunde ein.

Bei der Plasmaspende vergeben wir feste Spendetermine. Unsere Mitarbeiter*innen helfen Ihnen hier gerne weiter. Wenn Sie schon einmal Blutplasma bei uns gespendet haben, können Sie Termine auch über unsere Online-Terminvergabe buchen.

  • Essen Sie vor der Blutspende ausreichend. Kommen Sie nie mit leerem Magen.
  • Trinken Sie vorher reichlich Wasser, Säfte o.ä.
  • Vermeiden Sie Hektik und Stress. Bringen Sie einfach ausreichend Zeit mit.
  • Rauchen Sie nicht unmittelbar vor dem Besuch beim Blutspendezentrum.

Die Blutspende selbst dauert höchstens 15 Minuten. Rechnet man Anmeldung, Untersuchung und Ruhezeit hinzu, sollten Sie mit folgenden Zeiten rechnen:

Erste Spende: 60–90 Minuten

Blutspende: 45 Minuten

Plasmaspende: 60–70 Minuten

Thrombozytenspende: 90 Minuten

Bei hohem Spendeaufkommen können sich diese Zeiten jedoch etwas verlängern. Wir bitten dann um Ihr Verständnis.

Aus Platzmangel in den Wartebereichen ändern wir ab sofort unsere Zugangsregeln: Spender dürfen maximal eine nicht-spendende Begleitperson ab 14 Jahren mitbringen. Kinder unter 14 Jahren müssen jederzeit von einem Erwachsenen beaufsichtigt werden, da wir aus versicherungstechnischen Gründen keine Kinderbetreuung anbieten können. Sollte der Wartebereich des Zentrums bereits voll besetzt sein, haben unsere Spender Vorrang gegenüber eventuellen Begleitpersonen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Gesundheit

Blut- und Plasmaspenden hilft auch der eigenen Gesundheit! Internationale Studien zeigen: Blutspender*innen haben seltener einen Herzinfarkt und ein geringeres Schlaganfall-Risiko als andere Menschen. Außerdem gibt es bei jeder Blutspende einen kostenlosen Gesundheitscheck. Wir prüfen den Blutdruck, Puls und die Temperatur und messen eine Reihe von Blutwerten. Wir untersuchen das Blut zudem auf verschiedene Krankheiten und führen in regelmäßigen Abständen eine körperliche Untersuchung durch. So können wir Probleme oft schon im Anfangsstadium entdecken.

Bitte beachten Sie: Unsere Untersuchungen sollen vor allem ermitteln, ob Sie für die Blutspende geeignet sind. Sie sind kein Ersatz für den gründlichen Gesundheitscheck beim Hausarzt bzw. der Hausärztin!

Während und nach der Blutspende treten in der Regel keine Störungen des körperlichen Wohlbefindens auf! Die meisten Spenden von Blut und Blutplasma verlaufen komplikationslos.

Vor der Spende führt unser ärztlicher Dienst ein ausführliches Aufklärungsgespräch über die Blutspende bzw. Plasmaspende mit Ihnen.

Eine Infektionsgefahr für Sie als Spender*in besteht nicht, da nur steriles Einmalmaterial verwendet wird.

Voraussetzungen

Das Mindestalter für die Blutspende sind 18 Jahre.

  • Alter mindestens 18 Jahre
  • Gewicht mindestens 50 kg
  • normale Werte bei kleinem Blutbild, Puls, Blutdruck und Körpertemperatur (Bestimmung vor jeder Spende)

Es gibt eine Reihe von weiteren Voraussetzungen für die Spende von Blut und Blutplasma. Deren Einhaltung dient dem Schutz Ihrer Gesundheit und der Sicherheit unserer Blutprodukte. Wenn Sie Fragen dazu haben, wenden Sie sich bitte telefonisch oder persönlich an unsere Zentren. Wir beantworten Ihre Fragen gerne!

Blutspende

Männer: alle 8 Wochen, max. 6 mal pro Jahr
(zwischen zwei Terminen müssen mind. 55 Tage ohne Spende liegen)

Frauen: alle 13 Wochen, max. 4 mal pro Jahr
(zwischen zwei Terminen müssen mind. 90 Tage ohne Spende liegen)

Plasmaspende

max. 60 mal pro Jahr, alle 4 Tage

Thrombozytenspende

max. 26 mal pro Jahr, nur auf Einladung

 

Bitte beachten Sie: Die maximale Spendenzahl vermindert sich bei der Durchführung verschiedener Spendearten.

Während der Schwangerschaft und Stillzeit sorgt Frau für zwei, daher ist eine Pause angesagt. Wir freuen uns, wenn Sie nach dem Abstillen zur Blutspende zu uns kommen! Wenn Sie nicht stillen, dann sind Sie 6 Monate nach der Schwangerschaft herzlich willkommen.

Mit einem frischen Tattoo oder Piercing können Sie 4 Monate kein Blut spenden.

Bei der Spende von Blutplasma müssen Sie eine Pause von 6 Monaten einhalten.

Das hängt vom Medikament und der Erkrankung ab! Die Spendepause bei Ibuprofen beträgt einen Tag, bei den meisten Antibiotika 28 Tage. Fragen Sie im am besten im Blutspendezentrum nach.

Nach vielen Impfungen können Sie spenden, wenn Sie keine Beschwerden haben (z.B. Kopfschmerzen, Rötung an der Einstichstelle). Für genauere Informationen fragen Sie am besten im Blutspendezentrum nach. Unser ärztlicher Dienst berät Sie gerne.

Ja! Wenn Sie sich gesund fühlen, keine Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen verspüren und keine Rötung oder Schwellung an der Einstichstelle haben, können Sie am Tag nach der Impfung zur Blutspende kommen.

Geld

Bei der Blut- und Plasmaspende gewähren wir eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 25 Euro. 

Wenn Sie einen neuen Spender bzw. eine neue Spenderin werben, bekommen Sie nach erster erfolgreicher Spende einen Bonus in Höhe von 20 Euro.

Blut

Blutspenden braucht man nicht nur bei großen Blutverlusten, z.B. nach Unfällen und Operationen, sondern auch bei der Behandlung von Krebspatientinnen und Krebspatienten und angeborenen Störungen der Blutbildung und der Blutgerinnung. Täglich werden in Deutschland rund 15.000 Blutkonserven transfundiert. Engpässe in der Versorgung sind riskant. Mehr Blutspenden in unserer Region bedeuten bessere Versorgung und mehr Sicherheit. Jeder kann auf eine Blutspende angewiesen sein!

Blutspende

500 ml

Plasmaspende

650 - 850 ml Plasma (je nach Körpergewicht)

Es gibt vier verschiedene Blutgruppen: A, B, AB und 0. Hinzu kommt der Rhesusfaktor, der entweder positiv oder negativ sein kann.

Die begehrteste Blutgruppe überhaupt ist 0 negativ, denn sie kann jedem Menschen übertragen werden. Oft ist in Notfällen keine Zeit für aufwändige Laboruntersuchungen. Dann sind Blutspenden der Blutgruppe 0 negativ die einzige Überlebenschance.

Da Menschen mit der Blutgruppe 0 negativ selten sind, brauchen wir Spender*innen aller Blutgruppen.

Die Verteilung der Blutgruppen in Deutschland ist in etwa:

Blutgruppe RH positiv RH negativ
A 37% 6%
0 35% 6%
B 9% 2%
AB 4% 1%

 

Persönliche Daten

Im Rahmen einer Blutspende erheben, verarbeiten und speichern wir personenbezogene Daten. Diese Daten unterliegen der ärztlichen Schweigepflicht.

Details zum Schutz Ihrer Daten als Spender*in von Blut und Blutplasma finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Ihre Adressänderung können Sie uns über das Kontaktformular für Spenderinnen und Spender mitteilen.

Wir müssen die Identität unserer Spender*innen zweifelsfrei feststellen.

Das bedeutet für unsere Erstspender*innen:

Sie müssen zur Blutspende entweder

  • einen gültigen Personalausweis oder
  • einen gültigen Reisepass (für Neuspender*innen: mit Meldebescheinigung) oder einen gültigen Aufenthaltstitel

mitbringen.

  • Ausweise anderer Staaten können akzeptiert werden, wenn sie auch in lateinischer Schrift vorliegen, in Verbindung mit einer gültigen Meldebescheinigung. Mit anderen Dokumenten ist keine Erstanmeldung möglich.

Das bedeutet für unsere Dauerspender*innen:

Sie müssen zur Blutspende entweder

  • einen gültigen Personalausweis oder
  • einen gültigen Reisepass oder
  • einen gültigen Aufenthaltstitel oder
  • ersatzweise einen gültigen Führerschein im Scheckkartenformat (ausgestellt ab 19.01.2013 - gilt auch für EU-Führerscheine)

mitbringen.

Hinweis: Ältere Führerscheine (grau/rosa) gelten nicht! Wichtig: Bei Folgespenden muss entweder ein Personalausweis oder ein Reisepassvorgelegt werden.

Wichtig: Ohne gültiges amtliches Personaldokument mit Lichtbild dürfen wir Spender*innen nicht zulassen. Also bitte unbedingt an die Mitnahme denken!

Achtung: Während der Corona-Pandemie gelten Ausnahmen. Bitte erkundigen Sie sich im Spendezentrum!